Empfänglichkeit verschiedener Landbedeckungsklassen für Feuer in Rumänien über den Zeitraum 2000-2022

Abstract

Feuer bildet, vor allem im Angesicht des Klimawandels und der damit verbundenen Hitze und Trockenheit, an vielen Orten der Welt ein vermehrt auftretendes natürliches Phänomen mit teilweise verheerenden Folgen. Großflächige Brände sind in einigen Ländern der Welt keine Neuheit, die Intensität der Brände kann aber überraschende Dimensionen erreichen, wie beispielsweise 2020 in Australien und dieses Jahr in Kanada. So wird es immer wichtiger, Feuer und die Dynamiken von Bränden zu erforschen. Ein Aspekt dieser Dynamik ist das Brennmaterial. Unterschiedliche Vegetationstypen können durch Unterschiede in ihrer Empfänglichkeit für Feuer darüber entscheiden, ob sich ein Feuer entfacht oder ein Feuer von einem Vegetationstyp zum nächsten überspringt.

In Ländern wie Rumänien ist das Überspringen von Bränden ein besonderes Problem. Vor allem bei großer Hitze und Trockenheit springen bei dem dort sehr häufigen Akt des Feldbrennens die Brände auf andere naheliegende Flächen über. In der EU, der Rumänien seit 2007 angehört, ist dieses Verbrennen von Feldern verboten.

Trotz teilweiser schlechter Datenlage gilt es also zu navigieren, wie empfänglich verschiedene Landbedeckungsklassen für Feuer in Rumänien sind, vor allem vor dem Hintergrund großer Mengen landwirtschaftlicher Brände.