Informationen zur Tagung

Kinderbetreuung

Der DKG ermöglicht eine zentrale Kinderbetreuung auf dem Campus Westend in der Nähe des Veranstaltungsortes. Die Betreuung findet durch geschultes Personal des Vereins Kaleidoskop zu den Konferenzzeiten von Mittwoch, 20. September bis Freitag, 22. September 2023 statt.

Bei Bedarf bitten wir um Rückmeldung mit Angaben zum Alter des Kindes sowie zum Zeitraum der benötigten Betreuung bis spätestens 17. Juli 2023 an das Organisationsteam des DKG unter kontakt@dkg2023.de. Ansprechpartnerin bei allgemeinen Rückfragen zur Betreuung ist Sarah Schlichting (E-Mail) vom Familienservice der Goethe-Universität.

Verpflegung

Kaffee und Wasser

An fünf Kaffeestationen – im Hörsaalzentrum (EG, 1. OG, 3. OG) und im Seminarhaus (EG, 2. OG) – werden täglich in den Pausen zwischen den Sitzungen Kaffee, Tee und Gebäck angeboten. Die Kaffeestation im Erdgeschoss des Hörsaalzentrums öffnet bereits vor den Sitzungen ab 8:30 Uhr.

Wasser und Äpfel erhalten Sie an unseren “Wasserstationen” im EG des Hörsaalzentrums (nördlicher Ausgang) und im Erdgeschoss des Seminarhauses.

Mittagessen

In der Mensa stehen täglich verschiedene Hauptgerichte, Salate und Desserts zur Auswahl bereit. Bezahlen können Sie bar oder mit Karte (EC-Karte, Kreditkarte, Goethe-Card). Studentische Hilfskräfte helfen Ihnen bei der Navigation durch das Mensaangebot. Hier finden Sie tagesaktuell den jeweiligen Speiseplan.

Weitere Essensmöglichkeiten bestehen:

Gastronomische Einrichtungen in der Nähe der Goethe-Universität finden Sie südlich des Campus-Geländes im Westend (z. B. Grüneburgweg). Hierfür haben wir eine Überblickskarte mit erweiterten Essensoptionen erstellt.

Garderobe und Gepäck

Im Erdgeschoss des Seminarhauses haben wir eine Garderobe eingerichtet, in der Sie während des Kongresszeitraums nicht nur Kleidung, sondern auch Ihr Reisegepäck aufbewahren können. Wir können keine Haftung für ihre Wertsachen übernehmen. Garderobe und Gepäckaufbewahrung sind vom 20. bis 22. September 2023 täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet.

Medientechnik

Alle Hörsäle und Seminarräume sind mit Medienpult, Beamer und Lautsprecher ausgestattet.

Wir bitten alle Sitzungsleitungen, sich mit der Medientechnik vertraut zu machen und sich für die technische Durchführung ihrer jeweiligen Sitzung verantwortlich zu fühlen. Dazu zählt, dass Sie einen Laptop mit HDMI-Anschluss oder entsprechendem Adapter (kann im Notfall auch vor Ort geliehen werden) allen Teilnehmer*innen der Sitzung für deren Präsentation zur Verfügung stellen. Selbstverständlich können Referierende auch ihren eigenen Laptop anschließen. Referierenden ohne eigenen Laptop empfiehlt es sich aus Kompatibilitätsgründen, ihre Präsentationen sowohl in einem Präsentationsprogramm (z. B. Powerpoint, Keynote) als auch als PDF abzuspeichern und mit den Sitzungleitungen im Vorfeld zu klären, wie der Datentransfer stattfinden soll (E-Mail, Speicherstick, Cloud).

Bei Rückfragen oder fehlender Ausstattung melden Sie sich bitte vor der Tagung per E-Mail: kontakt@dkg2023.de

Hörsaalzentrum

Die Bedienung des Medienpults ist selbsterklärend. Der Projektor ist in der Regel bereits eingeschaltet. Falls nicht, gehen Sie auf Projektor und wählen Ein. Um eine Präsentation über Ihren eigenen Laptop anzuzeigen wählen Sie Laptop Tisch und dann den Anschluss (HDMI oder VGA), worüber Sie Ihren Laptop angeschlossen haben.

In den größeren Hörsälen (HZ 3, HZ 4, HZ 5 und HZ 6) empfiehlt sich zusätzlich die Benutzung eines Mikrofons. Headset und Handmikrofon, beides kabellos, stehen Ihnen zur Verfügung. Die Bedienung des Mikrofons ist selbsterklärend. Über Audio können Sie die Lautstärke der Mikrofone steuern. Es wird Ihnen in diesen Räumen aber eine Hilfskraft zur Seite stehen.

HZ 8 und HZ 9 sowie HZ 13, HZ 14 und HZ 15 verfügen über zwei Projektoren.

Beachten Sie bitte auch die illustrierte Anleitung.

Im Foyer des 3. OG warten Mitarbeiter*innen des Organisationsteams darauf, Ihnen helfen zu dürfen.

Seminarhaus

Sollte die Anlage ausgeschaltet sein, leuchtet keine Taste auf dem Bedienfeld.

Anlage Ein/Aus: Einmal Kurz drücken, um den Projektor und die Medientechnik anzuschalten. In Smartboardräumen kann es länger dauern, bis das Bild zu sehen ist.

Angeschlossene Geräte: Schließen Sie Ihr Laptop an die vorhandenen Kabel an. Das Signal wird automatisch erkannt und das Bild wird entsprechend angezeigt.

Im EG und 2. OG des Seminarhaus warten Mitarbeiter*innen des Organisationsteams auf Ihre Fragen.

Code of Conduct

Wir fordern alle Teilnehmer*innen des DKG '23 zu einer wertschätzenden und konstruktiven Zusammenarbeit gemäß der Community Guidelines für ein verantwortungsvolles Miteinander des Instituts für Humangeographie auf. Basierend auf der Antidiskriminierungsrichtlinie der Goethe-Universität werden folgende Verhaltensweisen auf dem DKG '23 nicht toleriert:

Der DKG '23 benennt Tilli Treier (keine Pronomen) als Vertrauensperson. Die Vertrauensperson kann von allen Teilnehmenden des DKG '23 unter folgenden Kontaktdaten erreicht und angesprochen werden:

Die Vertrauensperson steht als Gesprächspartner*in zur Verfügung, z. B. wenn Sie grenzüberschreitendes oder diskriminierendes Verhalten beobachten oder davon betroffen sind.

Rückzugs- und Ruheraum (PEG 2.G202)

Betroffene Personen bestimmen selbst, was sie als grenzüberschreitend wahrnehmen. Das Vertrauensteam des DKG '23 nimmt die Perspektive von Betroffenen ein. Es klärt nicht auf und schlichtet nicht, sondern bespricht Handlungsmöglichkeiten. Außerdem steht ein Rückzugsraum im zweiten Stock des PEG zur Verfügung.

Motto

Planetary Futures. Über Leben in Kritischen Zeiten

Vor vier Jahren blickte der 61. Deutsche Kongress für Geographie (DKG) in Kiel zurück in die Zeit disziplinärer Umbrüche, um die Zukunft der Geographie klarer sehen zu können. Der 62. DKG in Frankfurt greift die Sorge um die Zukunft auf, verschiebt den Fokus aber von der Disziplin auf den Gegenstand. Das Tagungsmotto Planetare Zukünfte geht von der zeitdiagnostischen Beobachtung aus, dass wir uns in kritischen Zeiten befinden, in denen das Leben seine Selbstverständlichkeit verloren hat. Pandemie, Klimawandel und Biodiversitätsverlust stehen exemplarisch für die Erkenntnis, dass nach einer Phase anthropogener Ausbeutung wieder die Erde mit ihren physikalischen, chemischen und biologischen Wechselwirkungen die Herrschaft übernommen hat. Gleichzeitig bedrohen globale Ungleichheitskrisen den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Kritische Zeiten sind im Wortsinn entscheidende Zeiten, in denen neue Modi der Zukunftsgestaltung auch auf die Reparatur der Vergangenheit abstellen müssen. Abermals wird die Geographie zu einer akademischen Schlüsseldisziplin, die über das besondere natur- und gesellschaftswissenschaftliche Instrumentarium verfügt, sich theoretisch und angewandt mit der Zukunft der Erde als Ort planetarischen Lebens kritisch auseinanderzusetzen. Neben aktuellen Forschungsergebnissen aus dem gesamten Themenspektrum der Geographie möchte der 62. DKG mit dem Thema der Konferenz unter anderem auch diese Punkte diskutieren.

Der DKG und die Frankfurter Geographie

Nach 1883 und 1951 findet 2023 der Deutsche Kongress für Geographie bereits zum dritten Mal in Frankfurt statt. Auch der Vorläufer der Geographentage – so der Titel der Veranstaltung von 1881 bis 2013 – fand unter dem Namen „Versammlung Deutscher Meister und Freunde der Erdkunde“ in Frankfurt statt. In seiner 62. Ausführung kommt der Kongress nach über 150 Jahren also an seinen Ursprungsort zurück. Die Geographie ist in Frankfurt als Universitätsfach sowohl auf dem Campus Westend wie auch auf dem Campus Riedberg zuhause. Mit ihren Schwerpunkten in Stadtgeographie, Wirtschaftsgeographie, Verkehrsgeographie und Digitaler Geographie erforschen Humangeograph*innen im Frankfurter Westend beispielsweise die aktuelle Wohnungsmarktkrise, die Mobilitätswende oder die digitale Transformation von Arbeit und Arbeitsplatz. Geograph*innen auf dem Riedberg sind spezialisiert auf Biogeographie, Bodenkunde, Geomorphologie und Hydrologie und beschäftigen sich in internationalen Forschungsteams mit den vielfältigen Umweltänderungen im Anthropozän. Mit dem Motto „Planetary Futures“ unterstreichen die beiden Standorte ihre gemeinsame Agenda. Wenn das Erdsystem durch anthropogene Eingriffe in Gefahr geraten ist, kann Erdsystemwissenschaft nur an der Schnittstelle zu gesellschaftswissenschaftlichen Perspektiven erfolgreich Lösungsansätze entwickeln. Geographie mit ihren doppelten Schwerpunkten in sozial- und naturwissenschaftlicher Umweltforschung praktiziert diesen systematischen Modus der Erdkunde schon seit über 100 Jahren.

Die Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

Die Deutsche Gesellschaft für Geographie koordiniert den Deutschen Kongress für Geographie. Sie wurde im Jahr 1995 gegründet und zählt heute 35.000 Mitglieder. Die DGfG vertritt die Interessen von Geographinnen und Geographen, die an Schulen, Hochschulen und in der Praxis tätig sind. Sie setzt sich dafür ein, die Inhalte und die Bedeutung der Geographie als Schulfach, als Wissenschaft und als praxisnahe Disziplin in der Öffentlichkeit zu vermitteln. Die DGfG koordiniert die in den geographischen Fachverbänden vertretenen Arbeitsbereiche und trägt die gemeinsamen Ziele nach außen.

Die DGfG ist der Dachverband folgender Verbände und Gesellschaften:

Verband für Geographie an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen (VGDH)

Der VGDH ist die Interessenvertretung für alle an Hochschulen tätigen Geographen und Geographinnen gegenüber Politik, Verwaltung und Forschungsförderung. Er leistet den Transfer von Erkenntnissen aus geographischer Wissenschaft und Forschung in die Öffentlichkeit

Hochschulverband für Geographiedidaktik (HGD)

Der HGD fördert die Geographiedidaktik in Forschung, Lehre und Bildungspolitik. Ziel ist die forschungsbasierte Optimierung des Lehrens und Lernens geographischer Inhalte, besonders im Geographieunterricht. Der HGD vertritt die Interessen der Geographiedidaktik in allen Phasen der Lehrerbildung und vermittelt zwischen den Belangen der Schule, der Hochschule und der Bildungspolitik.

Deutscher Verband für Angewandte Geographie (DVAG)

Der DVAG vertritt die Interessen der Angewandten Geographie in Politik, Verwaltung, Planung und Consulting. Er bringt die besondere Kompetenz der Geographen zur Lösung vielfältiger Probleme unserer Gesellschaft in die öffentliche Diskussion ein.

Verband Deutscher Schulgeographen (VDSG)

Der VDSG setzt sich für geographische Bildung und Nachhaltigkeitserziehung in Deutschland ein. Er ist die Fachvertretung der Lehrerinnen und Lehrer für Geographie an den Schulen in Deutschland mit insgesamt etwa 5000 Mitgliedern in 16 Landesverbänden. Der VDSG wurde 1912 gegründet und ist der älteste Fachlehrerverband Deutschlands.

Vertretung deutschsprachiger Geographie-Studierender (GeoDACH)

GeoDACH versteht sich als Vertretung der Geographie-Studierenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu ihren Aufgaben zählt es, Geographie-Studierende zu vernetzen und zu beraten sowie sie in der Öffentlichkeit und bei Präsidiumssitzungen der DGfG zu vertreten. Mittelpunkt ihrer Tätigkeiten stellen die zweimal jährlich stattfindenden Bundesfachschaftentagungen (BuFaTa) dar.

Geographische Gesellschaften (GeoGes)

Die Geographischen Gesellschaften in Deutschland sind traditionsreiche Institutionen, manche von ihnen bestehen seit über 150 Jahren. Sie bieten geographisches Wissen für eine breite Öffentlichkeit und schlagen eine Brücke von der Hochschulgeographie zum interessierten Laien mit Vorträgen, Exkursionen und Publikationen.

Organisationsteam des DKG '23

Der DKG '23 wird veranstaltet von der DGfG und organisiert von Marc Boeckler und Robert Pütz (als Vorsitzende des sogenannten Ortsausschusses), Constanze Rottleuthner und Till Straube sowie den studentischen Hilfskräften Ansgar Dirschauer, Malenka Nicol, Moïra Rabussière und Alexandra Wirobek.

Ein besonderer Dank geht an Melanie Lauffenburger, Marie Oberndorfer und Detlef Kanwischer für die Organisation des Exkursionsprogramms, an Peter Lindner für den Netzwerkabend im Bahnhofsviertel und an viele weitere Mitglieder der geographischen Institute für die tatkräftige Unterstützung.