„Geographien der Kolonialität. Geschichten globaler Ungleichheitsverhältnisse der Gegenwart“: Buchvorstellung mit kritischer Würdigung

Buchvorstellung
Sonderveranstaltung
Sitzungs-ID
SV-113
Termin
Mittwoch (20. September 2023), 16:30–18:00
Raum
SH 2.106
Sitzungsleitung
Inken Carstensen-Egwuom (Europa-Universität Flensburg)
Birte Schröder (Leibniz-Institut für Bildungsmedien; Georg-Eckert-Institut Braunschweig)
Kurz­be­schreib­ung
Das Buch „Geographien der Kolonialität“ vereint Beiträge, die sich auf Ansätze der Post- und Decolonial Studies sowie der Black Studies beziehen. Im Panel werden i) einzelne Beiträge vorgestellt und ii) der Band kritisch kommentiert.

Antje Bruns (Universität Trier)

Panelist

Toni Adscheid (Universität Trier)

Panelist

Birgit Hoinle (Universität Hohenheim)

Panelist

Julia Lossau (Universität Bremen)

Panelist

Panelist

Abstract

Kolonialismus ist ein historisches Thema, ein Thema der Gegenwart und ein geographisches Thema. Die Relevanz räumlicher und sozialer Machtverhältnisse des europäischen Kolonialismus in der Gegenwart zeigt sich in verschiedenen Lebensbereichen und auf miteinander verbundenen, unterschiedlichen Maßstabsebenen. Koloniale Kontinuitäten zeigen sich in der Wissensproduktion, in öffentlichen Debatten, in der Gestalt europäischer Städte, in lokalen Kämpfen in internationalen Politikfeldern und in etlichen anderen Bereichen. Solche Kontinuitäten mit „Kolonialität“ zu benennen, geht auf dekoloniale Theoretiker*innen wie Walter Mignolo, Anibal Quijano, Maria Lugones und Sylvia Wynter zurück.

Der Sammelband „Geographien der Kolonialität. Geschichten globaler Ungleichheitsverhältnisse der Gegenwart“, herausgegeben von Sybille Bauriedl und Inken Carstensen Egwuom, vereint Beiträge aus der Geographie und Stadtforschung, die sich auf Forschungsansätze der Decolonial Studies, der Black Studies und der Postcolonial Studies beziehen. Auf dem Panel werden zum einen Beiträge aus dem Sammelband vorgestellt und zum anderen werden Beiträge kritisch kommentiert.