Initiativen, Vereine, Stadtteilzentren: Der Mehrwert transformativen Forschens für zivilgesellschaftliche Akteur*innen
Marius Albiez (Karlsruher Institut für Technologie)
Panelist
Anika Schmidt (UFZ Leipzig)
Panelist
Anke Strüver (Universität Graz)
Panelist
Licia Soldavini (TU Braunschweig)
Panelist
Burcu Daglayan (TU Braunschweig)
Panelist
Abstract
Das angewandte Forschen mittels experimenteller Laborformate wie Reallaboren, Living Labs oder Urban Labs hat in der geographischen Forschung stark zugenommen. Durch ihren transdisziplinären und transformativen Anspruch zeichnen sich solche Forschungsformate durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus. Eine an der alltäglichen Praxis orientierte Wissensproduktion, möchte gemeinsam erarbeitete Forschungsfragen beantworten und strukturelle gesellschaftliche Veränderungen anstoßen.
Aktuelle Forschung mit Laborformaten fokussiert insbesondere auf die Ko-Forschung mit kommunalen Praxispartner*innen. Diese Panel-Diskussion möchte das Augenmerk auf die Rolle von Vereinen, Initiativen, Stadtteilzentren und sozialen Bewegungen als zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der experimentellen und transformativen Forschung legen. Ziel ist es der Frage nachzugehen welchen Mehrwert transformatives Forschen für zivilgesellschaftliche Akteur*innen tatsächlich hat und in welcher Form Wissen für und mit ihnen produziert wird.
Nach kurzen Eingangsstatement zu fünf verschiedenen transformativen Projekten und einer kurzen Charakterisierung der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen werden die Panel-Teilnehmer*innen in mehreren Fragerunden diskutieren, wie durch Experimentieren relevantes Wissen – mit utopischem Überschuss – für die Zivilgesellschaft produziert werden kann.