Initiativen, Vereine, Stadtteilzentren: Der Mehrwert transformativen Forschens für zivilgesellschaftliche Akteur*innen

Panel
Sonderveranstaltung
Sitzungs-ID
SV-150
Termin
Freitag (22. September 2023), 14:30–16:00
Raum
HZ 11
Sitzungsleitung
Robert Barbarino (Humboldt-Universität zu Berlin)
Constanze Zöllter (IÖR; IZS Görlitz)
Kurz­be­schreib­ung
Wir diskutieren welchen Mehrwert transformatives Forschen in Laborformaten für zivilgesellschaftliche Praxispartner*innen wie Vereine, Initiativen, Stadtteilzentren und Soziale Bewegungen hat und wie gemeinsam für und mit ihnen Wissen produziert werden kann.
Schlag­wörter
Stadtgeographie, Angewandte Geographie, Methoden

Marius Albiez (Karlsruher Institut für Technologie)

Panelist

Anika Schmidt (UFZ Leipzig)

Panelist

Anke Strüver (Universität Graz)

Panelist

Licia Soldavini (TU Braunschweig)

Panelist

Burcu Daglayan (TU Braunschweig)

Panelist

Abstract

Das angewandte Forschen mittels experimenteller Laborformate wie Reallaboren, Living Labs oder Urban Labs hat in der geographischen Forschung stark zugenommen. Durch ihren transdisziplinären und transformativen Anspruch zeichnen sich solche Forschungsformate durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen aus. Eine an der alltäglichen Praxis orientierte Wissensproduktion, möchte gemeinsam erarbeitete Forschungsfragen beantworten und strukturelle gesellschaftliche Veränderungen anstoßen.

Aktuelle Forschung mit Laborformaten fokussiert insbesondere auf die Ko-Forschung mit kommunalen Praxispartner*innen. Diese Panel-Diskussion möchte das Augenmerk auf die Rolle von Vereinen, Initiativen, Stadtteilzentren und sozialen Bewegungen als zivilgesellschaftliche Akteur*innen in der experimentellen und transformativen Forschung legen. Ziel ist es der Frage nachzugehen welchen Mehrwert transformatives Forschen für zivilgesellschaftliche Akteur*innen tatsächlich hat und in welcher Form Wissen für und mit ihnen produziert wird.

Nach kurzen Eingangsstatement zu fünf verschiedenen transformativen Projekten und einer kurzen Charakterisierung der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen werden die Panel-Teilnehmer*innen in mehreren Fragerunden diskutieren, wie durch Experimentieren relevantes Wissen – mit utopischem Überschuss – für die Zivilgesellschaft produziert werden kann.