Wie(so)? Geographische Bildungsprozesse im Zeitalter der Digitalität (1/2)

Fachsitzung
Sitzungs-ID
FS-326
Sitzungsreihe
Gehe zu: Teil (2/2)
Termin
Donnerstag (21. September 2023), 09:00–10:30
Raum
SH 1.105
Sitzungsleitung
Isabelle Muschaweck (Goethe-Universität Frankfurt)
Fabian Pettig (Universität Graz)
Kurz­be­schreib­ung
Die Session widmet sich unterschiedlichen Aspekten geographischer Bildung im Zeitalter der Digitalität.

Abstract der Sitzung

Die tiefgreifenden Veränderungen von Gesellschaft-Technik-Umwelt-Beziehungen im Zeitalter der Digitalität sind Gegenstand einer intensiven geographischen (u.a. Adams 2015, Felgenhauer & Gäbler 2018, Ash et al. 2018, Bork-Hüffer et al. 2022), medienwissenschaftlichen (u.a. Stalder 2016) und medienpädagogischen (u.a. Jörissen & Marotzki 2009, 2011, Kerres 2022) Diskussion.

Entsprechend dieser vielfältigen Bezugspunkte zeigt sich auch die jüngere geographiedidaktische Debatte überaus divers und reicht von Studien zur Integration digitaler (Geo‑)Medien und (Geo‑)Tools in Lehr-Lernkontexten, über die Förderung (kritischer) digitalitätsbezogener Kompetenzen in Schule und Hochschule, hin zur theoretischen Fundierung und Ermöglichung von Mündigkeit, Partizipation und digitaler Souveränität sowie der Reflexion der Digitalisierung als soziokulturellem Phänomen zur Bestimmung von Bildungsinhalten.

In diesem vielstimmigen und dynamischen Feld geographiedidaktischer Forschung will die Session Gelegenheit zur Positionierung, Standortbestimmung und Reflexion unterschiedlicher Forschungspraktiken bieten. Dabei stehen zwei Fragen im Zentrum: (1) Welchen Beitrag kann bzw. sollte die Geographie zur Bildung im Zeitalter der Digitalität leisten und (2) auf welche Weise können diese Bildungsprozesse in Schule und Universität angeregt werden?

Die Sitzung möchte unterschiedliche geographiedidaktische Perspektiven auf diese Fragestellungen zusammenbringen und lädt zur Einreichung theoretisch-konzeptioneller, hermeneutischer und empirischer Beitragsangebote ein. Hierzu können Beiträge eingereicht werden, die sich u.a. folgenden Schwerpunkten widmen:

Das übergeordnete Ziel dieses breiten thematischen Horizonts ist es, einen produktiven Austausch zwischen unterschiedlichen geographiedidaktischen Perspektiven und Forschungszugängen anzuregen und deren Vernetzung zu fördern. Explizit erwünscht sind daher auch Einreichungen von Nachwuchswissenschaftler\*innen, die sich mit den genannten und weiteren Fragen in ihrer Forschung und Lehre auseinandersetzen.